Goltern: Nachdem im letzten Jahr nur Vereinsmitglieder, Corona bedingt, den Pokal ausgeschossen haben, waren diesmal auch Nichtmitglieder da. 26 Teilnehmer am Start, davon auch eine Frau, Kerstin Baxmann vom Hegering Calenberg.
Seit 1974 wird Ende August dieses traditionelle 50 Tauben schießen von den Jagdschützen Goltern veranstaltet.In 2 Durchgängen a 25 Traptauben versuchen die Wettkämpfer je nach Können, mit den Stahlschroten die Wurfscheiben zu treffen.Vormittags waren Vereinsmitglieder schon aktiv. Hier lag Dirk Flasbart mit 45 Treffern und drei Dopplern in Führung, vor Matthias Ludowig der 7 Doppler benötigte.
Regen war für den Nachmittag angesagt. Der Wettkampf wurde schon eine Stunde früher eröffnet. Vorsichtshalber war hinter den Schießständen eine Zeltüberdachung aufgestellt, unter der sich auch die übrigen Anwesenden im Trockenem die Schützen bestaunen konnten.
Erst am späten Nachmittag fiel die Entscheidung. Im ersten Durchgang hatte Bernhard Lüerßen aus Barsinghausen 24 von 25 Tauben getroffen. Nach kurzer Pause ging es im heftigen Regen aber weiter. Bernhard ließ im Regen aber nur zwei Wurfscheiben fliegen. 47 Treffer am Ende für ihn. Nach ihm hatte noch eine Rotte versucht das Ergebnis zu toppen. Es gab aber keine Verbesserung. Es blieb dabei, Platz eins für Bernhard Lüerßen , mit 46 Treffern kam Pokalsieger 2018 Friedrich-Wilhelm Auhagen auf Rang zwei, Dirk Flasbart wurde mit 45 Tauben Dritter. Der erste Vorsitzende Felix Rehbock gratulierte dem Sieger und überreichte ihm den Pokal.
Bis heute ist es in den vielen Jahren nicht gelungen 50 Tauben zu treffen. Werner Thönebe hat in den Jahren 1979 und 1984 zusammen mit Dr. Christian Schnabel 2003 die Rekordmarke auf 49 Treffer gesetzt. Nach der Umstellung auf Stahlschrote gewann 2019 Michael Reis sensationell auch mit 49 Treffern den Pokal.